PRESSEMELDUNG
10. Juni 2024
Apple baut Führungsrolle beim Datenschutz mit neuen Updates für alle Plattformen aus
Private Cloud Compute setzt einen neuen Standard für Datenschutz bei künstlicher Intelligenz
CUPERTINO, KALIFORNIEN Apple hat heute neue Updates für alle Plattformen angekündigt, die Nutzer:innen stärken und dafür sorgen, dass sie die Kontrolle über ihre Daten behalten. Private Cloud Compute erweitert den branchenführenden Schutz des iPhone auf die Cloud, sodass sich Nutzer:innen nicht mehr zwischen leistungsstarker Intelligenz, die auf dem persönlichen Kontext basiert, und starkem Datenschutz entscheiden müssen. Mit neuen Funktionen wie gesperrten und verborgenen Apps, mit denen Nutzer:innen sensible Bereiche ihres iPhone schützen können, hat Apple die Messlatte für den Datenschutz höher gelegt. Apple hat zusätzliche Features vorgestellt, die speziell für Datenschutz und Sicherheit entwickelt sind, etwa Kategorisierung in Mail, Nachrichten über Satellit und Presenter Preview.
„Mit Private Cloud Compute kann Apple Intelligence komplexe Anfragen von Nutzer:innen mit bahnbrechendem Datenschutz verarbeiten“, sagt Craig Federighi, Senior Vice President of Software Engineering bei Apple. „Wir haben die branchenführende Sicherheit des iPhone auf die Cloud ausgeweitet und sind überzeugt, dass es sich um die fortschrittlichste Sicherheitsarchitektur handelt, die jemals in großem Maßstab für cloudbasierte KI realisiert worden ist. Private Cloud Compute verwendet Daten von Nutzer:innen ausschließlich, um ihre Anfragen auszuführen, und speichert sie nie. Es wird sichergestellt, dass sie für niemanden zugänglich sind – nicht einmal für Apple. Wir haben das System so gestaltet, dass unabhängige Expert:innen diese Schutzmaßnahmen überprüfen können.“
Überragender Datenschutz für KI Fähigkeiten
Apple Intelligence, ein persönliches intelligentes System, das leistungsstarke generative Modelle direkt auf iPhone, iPad und Mac bringt, macht die persönlichsten Geräte der Nutzer:innen noch hilfreicher und großartiger.
Ein wichtiger Baustein von Apple Intelligence ist die Verarbeitung direkt auf dem Gerät, was personalisierte Intelligenz ermöglicht, ohne Nutzerdaten zu sammeln. Wenn Nutzer:innen Modelle brauchen, für die mehr Rechenleistung nötig ist, als heute in eine Tasche passt, kann Apple Intelligence mit Private Cloud Compute die Rechenkapazität flexibel anpassen, um auf größere, serverbasierte Modelle für komplexere Anfragen zurückzugreifen, wobei die Privatsphäre der Nutzer:innen die ganze Zeit gewahrt bleibt.
Sobald Nutzer:innen eine Anfrage stellen, analysiert Apple Intelligence, ob sie auf dem Gerät verarbeitet werden kann. Falls mehr Rechenleistung benötigt wird, verwendet es Private Cloud Compute, das ausschließlich für die Aufgabe relevante Daten zur weiteren Verarbeitung an Server mit Apple Chips sendet. Werden Anfragen an Private Cloud Compute weitergeleitet, dienen diese nur der Bearbeitung der Anfragen von Nutzer:innen und werden weder gespeichert noch Apple zugänglich gemacht.
Die Server mit Apple Chips, die die Grundlage für Private Cloud Compute bilden, bieten nie dagewesene Sicherheit in der Cloud. Dies beginnt mit der Secure Enclave. Diese schützt wichtige Schlüssel auf dem Server genau wie auf den iPhones der Nutzer:innen, während die sichere Boot-Funktion gewährleistet, dass das Betriebssystem auf dem Server signiert und verifiziert ist, genau wie bei iOS. Der Trusted Execution Monitor stellt sicher, dass nur signierter und verifizierter Code ausgeführt wird, und die Zertifizierung ermöglicht es den Geräten der Nutzer:innen, die Identität und Konfiguration eines Private Cloud Compute Clusters sicher zu überprüfen, bevor eine Anfrage gesendet wird. Um das Datenschutzversprechen von Apple zu überprüfen, können unabhängige Expert:innen den Code untersuchen, der auf Private Cloud Compute Servern läuft.
Weitere Infos zu Private Cloud Compute unter security.apple.com/blog/private-cloud-compute.
Mehr Datenschutz Features zur Stärkung der Nutzer:innen
Mit gesperrten und verborgenen Apps können Nutzer:innen beruhigt sein, dass andere nicht zufällig etwas Unbeabsichtigtes sehen, wenn sie einer anderen Person ihren Bildschirm zeigen oder ihr Gerät geben. Nutzer:innen können eine App sperren, damit ihre Inhalte nicht sichtbar sind, oder sie verbergen eine App, damit andere sie nicht sehen können. Wenn ein:e Nutzer:in eine App sperrt, werden Personen aufgefordert, sich mit Face ID, Touch ID oder einem Passcode zu identifizieren, wenn sie auf die App tippen. Für zusätzlichen Datenschutz können Nutzer:innen Apps auch verbergen, indem sie sie in einen gesperrten und verborgenen Ordner bewegen, der nur mit Face ID, Touch ID oder einem Passcode geöffnet werden kann.
„Wir haben uns verpflichtet, Nutzer:innen die stärksten und innovativsten Datenschutzfunktionen bereitzustellen und gehen dabei keine Kompromisse ein“, sagt Erik Neuenschwander, Director of User Privacy bei Apple. „Dieses Jahr ist dabei keine Ausnahme. Die Möglichkeit, Apps zu sperren und zu verbergen, ist nur ein Beispiel dafür, wie Apple Nutzer:innen dabei unterstützt, ihre Daten zu schützen – selbst dann, wenn sie ihre Geräte mit anderen teilen.“
Apple arbeitet schon seit Jahren daran, sicherzustellen, dass Nutzer:innen genau festlegen können, was sie mit wem teilen. Im Jahr 2020 führte Apple die Fotoauswahl ein, mit der Nutzer:innen Fotos und Videos zur Verwendung in einer App auswählen können, ohne dafür die gesamte Fotomediathek freigeben zu müssen. Dieses Jahr bringt Apple zwei neue Funktionen, die diesen Schutz weiter ausbauen. Mit Verbesserungen bei den Berechtigungen für die Weitergabe von Kontakten in iOS 18 erhalten Apple Nutzer:innen mehr Kontrolle, da sie nur bestimmte Kontakte mit einer App teilen können, anstatt alle Kontakte freizugeben. Das Accessory Setup Kit erlaubt Entwickler:innen, das Zubehör von Nutzer:innen auf intuitive, neue Weise zu koppeln, ohne dass für eine App alle anderen Geräte im Netzwerk der Nutzer:innen sichtbar werden. Dadurch bleiben die Geräte privat und das Koppeln funktioniert reibungslos.
Andere neue Aktualisierungen für alle Apple Plattformen machen es Nutzer:innen leichter als je zuvor, die Vorteile von Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen zu nutzen.
Die neue Passwörter App basiert auf dem Schlüsselbund, der vor über 25 Jahren von Apple eingeführt worden ist. Mit ihr können Nutzer:innen ganz einfach auf Account-Passwörter, Passkeys, WLAN Passwörter und Zwei-Faktor-Codes zugreifen, die sicher im Schlüsselbund gespeichert sind. Die App benachrichtigt Nutzer:innen auch bei häufig auftretenden Schwachstellen, zum Beispiel bei Passwörtern, die sich leicht erraten lassen, mehrfach verwendet worden sind oder in bekannten Datenlecks aufgetaucht sind.
Zusätzlich zeigt der aktualisierte Bereich Datenschutz & Sicherheit in den Einstellungen Informationen auf einen Blick, sodass Nutzer:innen die Zugriffslevels einzelner Apps leichter nachvollziehen können.
Zusätzliche Features mit integriertem Datenschutz
Apple integriert seit vielen Jahren Datenschutzfeatures in seine Apps und Services. iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia sind dabei keine Ausnahme.
Die Kategorisierung in Mail in iOS 18 findet vollständig auf den iPhones der Nutzer:innen statt. Nachrichten werden automatisch nach den Kategorien Primary, Promotions, Transactions und Updates sortiert, sodass sich die Anwender:innen auf die Nachrichten fokussieren können, die für sie am wichtigsten sind.
Mit Nachrichten über Satellit in iOS 18 können Nutzer:innen Nachrichten an Freund:innen oder Familie direkt aus bestehenden iMessage und SMS Konversationen senden, falls sie weder Mobilfunkverbindung noch WLAN haben.1 Wenn sie sich außerhalb des Mobilfunknetzwerks bewegen, können Nutzer:innen direkt aus der Nachrichten App Nachrichten über Satellit versenden, wobei iMessage durchgehend verschlüsselt bleibt.
Presenter Preview in macOS hilft Nutzer:innen zu verhindern, dass sie zu viele Informationen teilen, wenn sie in einer Videokonferenz sind, AirPlay nutzen oder ein anderes Gerät über ein Kabel verbinden. Nutzer:innen können mit Apps wie FaceTime und Zoom ihren gesamten Bildschirm oder nur eine App teilen, und Presenter Preview erscheint automatisch.
Verfügbarkeit
Die Beta-Versionen von iOS 18, iPad OS 18 und macOS Sequoia für Entwickler:innen sind ab heute für Mitglieder des Apple Developer Programms unter developer.apple.com verfügbar. Öffentliche Beta-Versionen sind nächsten Monat unter beta.apple.com verfügbar. Neue Softwarefunktionen sind ab Herbst als kostenloses Softwareupdate verfügbar. Änderungen an den Features vorbehalten. Einige Funktionen sind möglicherweise nicht in allen Regionen, allen Sprachen oder auf allen Geräten verfügbar. Weitere Infos zur Verfügbarkeit unter apple.com/de.
Apple Intelligence wird diesen Herbst als Teil von iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia in einer Beta-Version auf iPhone 15 Pro, iPhone 15 Pro Max sowie auf iPad und Mac mit M1 oder neuer verfügbar sein, sofern Siri und die Gerätesprache auf Englisch (USA) eingestellt sind. Weitere Informationen unter apple.com/de/apple-intelligence.
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Bilder zu dieser Pressemeldung
- Nachrichten über Satellit wird in iOS 18 zusammen mit den vorhandenen Satellitenfeatures in den USA auf dem iPhone 14 und neuer verfügbar sein. Die SMS Verfügbarkeit ist abhängig vom Mobilfunkanbieter. Es können Mobilfunkgebühren anfallen. Nutzer:innen sollten dazu mehr Details bei ihrem Mobilfunkanbieter einholen.