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Die Gewinner:innen der WWDC23 Swift Student Challenge von Apple programmieren, um ihre Leidenschaften mit der Welt zu teilen
Jedes Jahr ermutigt Apple im Rahmen seiner Worldwide Developers Conference Schüler:innen und Studierende auf der ganzen Welt, einen originellen App Playground mit der Programmiersprache Swift zu entwickeln. In diesem Jahr hat Apple die Zahl der Gewinner:innen von 350 in den Vorjahren auf 375 erhöht, damit noch mehr Schüler:innen und Studierende an der Veranstaltung teilnehmen und für ihre Kunstfertigkeit und ihren Einfallsreichtum gewürdigt werden können.
„Wir sind beeindruckt von dem erstaunlichen Talent der jungen Entwickler:innen, die an unserer Swift Student Challenge teilnehmen“, sagt Susan Prescott, Vice President of Worldwide Developer Relations von Apple. „Die diesjährigen Einreichungen zeigen nicht nur das Engagement der nächsten Generation, Werkzeuge zu entwickeln, die unser Leben verbessern, sondern auch die Bereitschaft, sich auf neue Technologien und Tools einzulassen und sie auf originelle und kreative Weise einzusetzen.“
Wenn die WWDC23 am 5. Juni beginnt, werden die Gewinner:innen des Wettbewerbs zu denjenigen gehören, die virtuell und persönlich an der Keynote, den Veranstaltungen, Labs und Aktivitäten teilnehmen, die dieses Jahr für die weltweite Entwicklercommunity von Apple zur Verfügung stehen.
Die App Playgrounds stammen aus mehr als 30 Ländern und Regionen und decken so unterschiedliche Themen wie Gesundheit, Sport, Unterhaltung und Umwelt ab. Aber eines haben alle Gewinner:innen gemeinsam: Sie nutzen Programmieren, um ihre Leidenschaften mit der Welt zu teilen. Für die erstmaligen Gewinner:innen Asmi Jain, Yemi Agesin und Marta Michelle Caliendo ist Programmieren nicht nur eine Gelegenheit, einen einzigartigen Karriereweg einzuschlagen, sondern auch, anderen auf diesem Weg zu helfen.
Während ihres Studiums an der Medi-Caps University in Indore, Indien, hat die 20-jährige Asmi Jain erfahren, dass der Onkel ihres Freundes am Gehirn operiert werden musste. Infolgedessen hatte er eine Fehlstellung der Augen und eine Gesichtslähmung.
Jain ist sofort aktiv geworden und hat ihren preisgekrönten Playground entworfen, der die Augenbewegungen der Anwender:innen verfolgt, während diese versuchen, einem Ball zu folgen, der sich über den Bildschirm bewegt. Der Playground soll dazu beitragen, die Augenmuskeln zu stärken. Obwohl er von dem Onkel ihres Freundes inspiriert worden ist, hofft Jain, dass er von Menschen mit einer Vielzahl von Augenerkrankungen und -verletzungen genutzt werden kann.
„Es war mir wichtig, einen App Playground zu schaffen, der das Leben von Menschen wie ihm positiv beeinflussen kann“, sagt Jain. „Mein nächstes Ziel ist es, Feedback einzuholen und sicherzustellen, dass er effektiv und benutzerfreundlich ist, und ihn dann im App Store zu veröffentlichen. Letztendlich möchte ich ihn so erweitern, dass er zur Stärkung aller Gesichtsmuskeln beiträgt, und ich hoffe, dass er eines Tages als Therapieinstrument dienen kann und ihn Menschen wie der Onkel meines Freundes in ihrem eigenen Tempo nutzen können.“
Jains Wunsch, mit Hilfe des Programmierens Probleme im Gesundheitswesen zu lösen, rührt daher, dass sie viele Jahre lang ehrenamtlich tätig gewesen ist, um ihren Mitmenschen zu helfen. Kürzlich haben sie und einige andere Studierende ein Forum an ihrer Universität eingerichtet, damit ihre Kommilitonen ein Unterstützungssystem haben, um schwierige Programmierprobleme zu lösen.
„Wenn man das Gefühl hat, Teil von etwas Größerem zu sein, motiviert einen das und treibt einen an, mehr zu leisten“, sagt Jain. „Durch das Programmieren kann ich Dinge schaffen, die meinen Freunden und meiner Community helfen. Und es gibt mir ein Gefühl der Unabhängigkeit, das sehr bestärkend ist.
Für viele junge Menschen wäre es eine Belastung, während ihrer Kindheit in verschiedenen Länder aufzuwachsen, aber der 21-jährige Yemi Agesin hat dies als Segen gesehen. Seine Familie hat in Deutschland, Nigeria, Belgien und England gelebt, bevor sie in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, als er ein Teenager war.
„Man lernt so viel über die Welt, wenn man herumkommt“, sagt Agesin, der im Herbst sein Abschlussjahr an der Kennesaw State University in Georgia beginnt. „Ich denke, das hilft mir wirklich, denn wenn ich etwas entwickle, versuche ich immer, eine Vielzahl von Perspektiven bei der Gestaltung zu berücksichtigen.“
Agesins preisgekrönter App Playground ist ein First-Person-Baseballspiel, das auf zwei seiner Leidenschaften anspielt: Sport und Filmemachen. Es gibt nicht nur einen Vorgeschmack auf die nächsten Monate — er schreibt gerade einen Film über eine:n Baseballspieler:in, den er diesen Sommer produzieren wird — sondern auch auf seine zukünftigen Ziele.
„Programmieren gibt mir die Freiheit, mich wie ein Künstler zu fühlen — meine Leinwand ist der Code-Editor, und mein Pinsel ist die Tastatur“, sagt Agesin. „Im Rahmen meiner nächsten beiden Projekte entwickle ich ein Sportspiel, bei dem man in Echtzeit in einer Teamumgebung gegen andere Spieler antritt. Und ich plane eine App, die Augmented Reality nutzt, um Filmemachern zu helfen, ihre Grafiken und Effekte zu visualisieren, während sie mit dem iPhone drehen.“
Es ist keine Überraschung, dass ARKit und RealityKit das sind, worauf sich Agesin am meisten freut, wenn er an der WWDC23 teilnimmt. Er ist gespannt darauf, sie zu seinem wachsenden Werkzeugkasten hinzuzufügen und zu entdecken, wie sie ihm helfen können, seine Ideen in Apps zu verwandeln, die etwas bewirken.
„Indem ich Code verwende, kann ich Welten erschaffen, die Menschen nutzen können, und gleichzeitig eine Karriere für mich aufbauen, die meine Leidenschaften vereint“, sagt Agesin. „Ich fühle mich gesegnet und glücklich, dass ich in einer Zeit lebe, in der ich das tun kann.“
Für die 25-jährige Marta Michelle Caliendo geht es bei ihrer Leidenschaft für die Paläontologie — die wissenschaftliche Erforschung des Lebens anhand von Fossilien — nicht so sehr um die Vergangenheit als vielmehr um die Zukunft.
„Dinosaurier sollten uns alle ständig daran erinnern, die biologische Vielfalt zu bewahren“, sagt Caliendo, die an der Apple Developer Academy in Neapel studiert und gleichzeitig einen Abschluss in Naturwissenschaften an der Universität Neapel Federico II anstrebt. „Das Programmieren hilft mir, neue Wege zu finden, dieser Botschaft Ausdruck zu verleihen und mit anderen zu teilen.“
Caliendos preisgekrönter App Playground ist ein Gedächtnisspiel mit anatomisch korrekten Bildern von Dinosaurierfossilien, den sie in Procreate auf dem iPad gezeichnet hat, was umso beeindruckender ist, als sie Swift erst im September gelernt hat.
„Meine erste Erfahrung mit Swift hatte ich, als ich an der Akademie angefangen habe, und es war wunderbar, weil es so intuitiv und einfach ist“, sagt Caliendo. „Ich liebe diese Programmiersprache, weil ich damit einen Teil meiner Persönlichkeit durch meinen Code teilen kann.“
In Zukunft möchte Caliendo Apps entwickeln, die zum Schutz von Tieren und der Umwelt beitragen — ihr besonderes Interesse gilt dabei Reptilien und Amphibien. Aus diesem Grund hat sie mit der Planung einer App begonnen, die Wissenschaftler:innen und Freiwilligen dabei helfen soll, Nester von Meeresschildkröten an der italienischen Küste zu überwachen und zu schützen.
„Ich studiere die Tiere, die wir verloren haben, um die zu schützen, die wir noch haben“, sagt Caliendo. „Wir alle haben die Möglichkeit, die Welt positiv zu verändern, und ich sehe Technologie und Programmieren als die Werkzeuge, mit denen ich das tun kann.“
Apple ist stolz darauf, die nächste Generation von Entwickler:innen, Designer:innen und Unternehmer:innen durch sein jährliches Programm zur WWDC für Schüler:innen und Studierende zu unterstützen und zu fördern. In den letzten drei Jahrzehnten haben tausende Schüler:innen und Studierende erfolgreiche Karrieren im Technologiebereich aufgebaut, Startups gegründet und Organisationen ins Leben gerufen, die sich auf die Demokratisierung von Technologie und deren Einsatz für eine bessere Zukunft konzentrieren.
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