Niigata City Board of Education
Japan
Das iPad sorgt jeden Tag für Begeisterung beim Lernen.
Die Pädagog:innen in Japan arbeiten darauf hin, ihre Schüler:innen auf eine zunehmend technologieorientierte Welt vorzubereiten. Eine der Initiativen, die dieses Ziel verfolgt, ist das Global and Innovation Gateway for All (GIGA) Schulprogramm, das allen seinen Schüler:innen PCs und einen Highspeed-Internetzugang bereitstellt.
Kein Bezirk hat sich diese Mission wohl so zu Herzen genommen wie Niigata – Heimat von fast 800.000 Menschen und 167 Schulen – wo das iPad mittlerweile zum Standardgerät für den Unterricht geworden ist. Während Technologie in Niigata vor GIGA nur begrenzt genützt wurde, steht nun allen Schüler:innen des Bezirks in der Grund‑ und Mittelschule ein iPad zur Verfügung. Als das japanische Bildungsministerium in seiner jüngsten jährlichen Umfrage Daten zur Gerätenutzung erhob, stand Niigata ganz oben auf der Liste, da die Schüler:innen dort das iPad täglich fast doppelt so oft nützten wie der nationale Durchschnitt. Sie sind mit dem iPad kreativ, arbeiten gemeinsam an Projekten und bringen ihr Wissen auf eine Art zum Ausdruck, die vorher unmöglich gewesen wäre.
Die Verantwortlichen in Niigata führen die Beliebtheit des iPad zum Teil auf seine Benutzerfreundlichkeit zurück. Die Lehrkräfte empfinden es als intuitiv, leicht zugänglich und dynamisch – sie können sich damit im Klassenzimmer frei bewegen, auf die Schüler:innen eingehen und die Lerninhalte individuell gestalten. Viele Lehrkräfte unterrichten mit dem iPad sogar draußen. Und die meisten Schüler:innen nehmen es jeden Tag mit nach Hause.
Die Verantwortlichen waren zudem von der Langlebigkeit des iPad überzeugt. Bei der GIGA Geräteaktualisierung wurde von der Regierung ein Überschuss von 15 % für Ersatzgeräte erwartet und zugeteilt. Während ihrer ersten Implementierung sind die Ausfallraten der iPads in Niigata, einschließlich der Unfähigkeit, ein Gerät aus irgendeinem Grund zu verwenden, jedoch sechsmal niedriger als die Zuteilung der Regierung, was es den Verantwortlichen erlaubt, die verbleibenden Mittel anderweitig zu investieren.
Toshiro Katayama war Stadtverwalter in Niigata, als beschlossen wurde, das iPad in den Klassenzimmern des gesamten Bezirks zu implementieren. Jetzt, als Schulleiter, bekommt er in Echtzeit mit, welche Bedeutung es für seine Schüler:innen hat.
„Wir erziehen unsere Kinder zu Wegbereiter:innen der Zukunft. Das iPad spielt in diesem Prozess eine wichtige Rolle und hilft ihnen, selbstbewusst und in der Gesellschaft erfolgreich zu sein“, erklärt er.
Das iPad hat den Schulen der Stadt Niigata geholfen, eine neue Art des Lernens und Lehrens einzuführen. Darüber hinaus ist es ein Gerät, auf das sie vertrauen und sich verlassen können – jeden Tag.